Unsere Reise hin zur Klimaneutralität

Unsere Reise hin zur Klimaneutralität

Wir haben beim Klimagipfel genau hingeschaut. Zwar sind wir leider gar nicht überrascht, traurig sind wir aber dennoch darüber, dass die Vereinten Nationen derzeit keine realistische Möglichkeit sehen, das 1,5-Grad-Ziel zu erreichen.

Als Architekten stehen wir auf dem Prüfstand, denn wir haben erheblichen Einfluss auf Entscheidungen,
die mögliche Folgen für die Umwelt haben. Daher legen wir als Büro großen Wert auf fundierte, wissenschaftliche, logische und klimatechnische Grundlagen, wenn wir Entscheidungen treffen. Wir arbeiten an uns, auch wenn wir die Nuss noch nicht geknackt und einen langen Weg vor uns haben, bevor wir die Komplexität dieser Probleme wirklich verstehen und vermitteln können. Der Klimaschutz ist jedoch in den Mittelpunkt gerückt. Durch Transparenz und Zusammenarbeit hoffen wir, die Debatte in die richtige Richtung zu lenken.

Um unseren eigenen Zielen gerecht zu werden, haben wir im letzten Jahr angefangen, unseren betrieblichen CO2-Verbrauch für London und Berlin aufzuzeichnen. Dadurch wissen wir, wo wir i.S. Klimaschutz stehen, was wir gut machen und wo es Verbesserungsbedarf gibt.

Die gute Nachricht ist, dass unser jährlicher CO2-Verbrauch vor Berücksichtigung von Ausgleichsmaßnahmen im Vergleich zu ähnlichen Unternehmen eher gering ist. Ein Grund dafür: wir leben und arbeiten in gut entworfenen und funktionierenden Städten und Gebäuden – das macht einen erheblichen Unterschied.

Zum einen sind wir in zwei europäischen Hauptstädten, London und Berlin, ansässig, und zahlreiche Aspekte unserer Arbeit beziehen sich auf die Regeneration dieser wunderbaren Städte. Unsere Reisezeiten sind somit dank unserer guten Ortskenntnisse auf ein Minimum reduziert und die meisten unserer Kollegen wohnen in Büro- oder Projektnähe und können dieses mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen.

Zum anderen befinden sich unsere Büros in kürzlich sanierten Gebäuden mit niedrigem Energieverbrauch. Durch gemeinsame Nutzung von Büro- und Arbeitsbereichen sparen wir noch mehr Strom. Ferner beziehen wir unseren Strom zu Umwelttarifen.

Hier hört es jedoch nicht auf. Wir geben unseren CO2-Verbrauch ohne Berücksichtigung des CO2-Ausgleichs an, auch wenn dieser durch vorgelagerte Prozesse vorgesehen ist. Hierdurch können wir uns ein unverfälschtes Bild unseres Verbrauchs machen und uns auf die CO2-Reduzierung in allen Teilen des Unternehmens konzentrieren. Das ist unseres Erachtens der einzig richtige Ansatz. Unsere Ziele für das Folgejahr sind bereits gesetzt, und zwar insbesondere in Bezug auf internationales Reisen und unseren leicht übertriebenen Kaffeekonsum. Übung macht den Meister!

In Bezug auf unvermeidbare Emissionen haben wir uns für den CO2-Ausgleich entschieden und somit als Unternehmen Klimaneutralität erreicht. Wir haben für unser diesjähriges CO2-Ausgleichsprojekt abgestimmt und uns für die Unterstützung des Baus eines Windkraftprojekts in Madhya Pradesh, Indien, welches von Gold Standard gesteuert wird, entschieden.

Weitere Details finden Sie unter folgendem Link:

https://marketplace.goldstandard.org/collections/projects/products/1005-mw-wind-project-india-orange-renewable

Unsere CO2-Bilanz für das Jahr 2022 nebst Quellen finden Sie unter folgendem Link:

Carbon Audit 2022

Führungsverhalten, Rechenschaftspflicht und Transparenz sind unseres Erachtens zur Erreichung von Klimaneutralität unerlässlich. Wir haben uns der informativen und motivierenden Race-to-Zero-Initiative des Klimasekretariats der Vereinten Nationen im Kampf gegen die Erderwärmung angeschlossen. Weitere Details dazu finden Sie unter folgendem Link:

https://unfccc.int/climate-action/race-to-zero-campaign