Das Gebäude ist als zeitgenössischer Pavillon konzipiert, der in einer Baumlichtung in der Parklandschaft des Tiergartens steht. Das Konzept eines Pavillons in der Landschaft stellt nicht nur eine Verbindung zwischen dem Maßstab und der Umgebung des Gebäudes her, sondern steht auch in einer langen Tradition der Stadtgestaltung in Berlin, die ursprünglich von K. F. Schinkel mit seiner städtebaulichen Philosophie der Schaffung einer von einzelnen architektonischen Monumenten unterbrochenen Landschaft im Gegensatz zu der wichtigsten städtebaulichen Philosophie des 19.
Die Gebäudeform besteht aus zwei Hauptelementen: einer Rotunde und einem Portikus. Die dreigeschossige Säulenrotunde, die vollständig aus dem schlesischen Sandstein des Reichstags errichtet wurde, steht auf einem tiefen Sockel, der einer Kreisform folgt, bevor er in einen eingeschossigen Portikuseingang mündet, der sich an den Alleen orientiert, die das Gelände begrenzen. Der Eingangsportikus ist somit auf alle drei Wege durch den Park ausgerichtet und öffnet sich zu ihnen, wobei der Eingang auf die Kreuzung dieser Wege ausgerichtet ist und die Nordwestseite parallel zum Simson-weg zum Reichstag hin abgewinkelt ist. Der Portikus bietet einen geschützten und sicheren Zugang zum Sockel der Rotunde. Von hier aus führt ein ansteigender Rundweg, der durch die Säulen der Rotunde hindurch sichtbar ist, zu den wichtigsten Verkehrs-, Informations- und Ausstellungsräumen und bietet gleichzeitig Ausblicke auf die Landschaft und die Umgebung, während er um die Wände des kreisförmigen inneren Gebäudekerns, in dem sich das Kino befindet, herumführt. Der Weg erreicht die Spitze des Gebäudes an der Tür zum Plenarsaal des inneren Kerns und endet am Restaurant, das sich um die Rotunde windet, um einen Platz zum Essen, Entspannen und Genießen des Blicks auf den Platz der Republik und den Reichstag dahinter zu bieten.